Schweißkuchen
Schweiß – waidmännischer Ausdruck für Blut
500 g Schweinebauch
250 g Gehacktes (Schwein)
2-3 altbackene Brötchen
1 Lorbeerblatt
4-5 Gewürznelken
5 Zwiebeln
Salz, Pfeffer, Majoran
1/2 Liter Schweineblut
evtl. 1/2 Knoblauchzehe
Der Schweinebauch wird in kochendem Gewürzsud aus Wassser, Salz, Lorbeerblatt, 2-3 Zwiebeln und 2-3 Nelken fast gar gekocht und in Würfel geschnitten. Einen Teil der entstandenen Fleischbrühe verwendet man zum Einweichen der 2-3 altbackenen Brötchen, die vorher ebenfalls in größere Würfel geschnitten wurden.
Zu den Fleischwürfeln das frische Gehackte und 2 kleingeschnittene Zwiebeln geben. Danach würzt man mit Salz, Pfeffer und Majoran kräftig und wer mag gibt ein wenig Knoblauch hinzu.
Nun mengt man die Masse gut durch, gibt die eingeweichten Brötchen dazu und rührt das Schweineblut darunter. Die so entstandene Masse nun in eine gut gefettete Pfanne geben, glatt streichen und bei 150°-180° im vorgeheizten Backofen 1,5 Stunden backen. Empfehlenswert ist aber ein Kuchenblech, weil dadurch auf größerer Fläche mehr Kruste entsteht.
Hierzu werden Pellkartoffel gereicht und wer mag eine Gewürzgurke. Ein Bier und ein Aro darf dazu nicht fehlen.
Achtung! Das ist kein Diät-Essen!
Hübes
Kartoffeln schälen, davon 2/3 reiben und gut auspressen. Presswasser vorsichtig abschütten und die abgesetzte Stärke wieder zur Kartoffelmasse geben. Masse muss gut krümeln, Salz je nach Menge zugeben.
1/3 Kartoffel kochen, mit Kartoffelwasser stampfen und mit kochendem Wasser einen dickflüssigen Brei bereiten, etwas Sahne zufügen, zum Kochen bringen und die Kartoffelmasse damit überbrühen.
Flott stampfen, damit die Masse gut bindet und mit nassen Händen fertig bearbeiten.
Die Klöße formen und in deren Mitte geröstete Weißbrotwürfel (Weckbüffchen) geben.
Die Klöße in kochendem Salzwasser 5 Minuten kochen und danach 15-20 leicht köcheln.
Dazu am besten Rouladen, Sauerbraten oder Gulasch!